Phoenix Bottrop: Neues Leben für die Innenstadt

Mit dem “Phoenix Bottrop” erhält die Bottroper Innenstadt ein neues Herzstück. Projektentwickler Oliver Helmke, selbst Bottroper, hat das ehemalige Karstadt-Gebäude übernommen und plant eine umfassende Umgestaltung, die sowohl wirtschaftliche als auch soziale Impulse setzen soll.​

Lokaler Fokus bei Geschäften

Helmke verfolgt im Haus einen klaren Ansatz: Statt auf große Filialisten wie Primark oder Media Markt zu setzen, möchte er einen vielfältigen Mix aus kleineren, inhabergeführten Geschäften und gastronomischen Angeboten etablieren. Dabei betont er den „Bottroper Blick“ – ein Konzept, das auf die spezifischen Bedürfnisse und Wünsche der Bottroper Bürgerinnen und Bürger eingeht.​

Wie früher: Bottroper sollen durch das Gebäude bummeln

Ein zentrales Element des riesigen Bauprojekts ist die Wiederherstellung des historischen Durchgangs von der Hochstraße zur Hansastraße. Dieser, speziell Phoenix-Galerie genannt, soll nicht nur die beiden Straßenzüge verbinden, sondern auch als belebte Passage mit verschiedenen Ladenlokalen dienen.

Die Phoenix-Galerie soll Platz für etwa 30 kleinere Shops, mehrere gastronomische Einrichtungen und drei Vollversorger bieten. Im Untergeschoss wird ein Netto-Markt einziehen, während der bestehende Rossmann vor Ort bleibt und modernisiert wird. Darüber hinaus sind Gespräche mit dem Modehaus Sinn sowie Peek & Cloppenburg im Gange, um weitere attraktive Einzelhandelsangebote zu integrieren.​

Veranstaltungsfläche als Highlight

Ein besonderes Highlight stellt die geplante Eventfläche im Hof des Gebäudes dar. Hier sollen regelmäßig Veranstaltungen stattfinden, die das kulturelle Leben in Bottrop bereichern. Der Innenhof kann flexibel genutzt werden – im Sommer beispielsweise mit einem Sandstrand, im Winter mit Schnee. Eine versenkbare Bühne, Foodtrucks und Container sollen für eine abwechslungsreiche Nutzung sorgen. Die Bottroper sollen sich hier vor allem wohl fühlen, das Leben in einer kleinen Innenstadt-Oase genießen.

Bottroper Stadtverwaltung zieht auch ins Phoenix Bottrop

Ein weiterer Meilenstein ist der geplante Einzug der Bottroper Stadtverwaltung in die oberen Etagen des Gebäudes. Über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen künftig im Haus arbeiten. Das soll zusätzliche Frequenz und Leben in die Innenstadt bringen. Der Zugang in die oberen Etagen erfolgt geschickterweise über die Phönix Galerie.

Helmke legt zudem großen Wert auf nachhaltige Mobilität. Rund um das Gebäude sind Fahrradständer und Grünflächen geplant.Die ehemalige Anlieferzone an der Poststraße wird zu einer Tiefgarage mit über 100 Stellplätzen umgebaut. Zudem wird ein Fahrradkeller eingerichtet, der über einen Tunnel unter der Hansastraße erreichbar ist.​

Gegenüber vom Phoenix: Helmke plant zweites Großprojekt

Nach der Fertigstellung der Phoenix-Galerie plant Helmke bereits das nächste Projekt: den Umbau des gegenüberliegenden Mensing-Blocks. Hier soll eine Marktgasse mit Markthalle im Erdgeschoss und Wohnraum in den oberen Etagen entstehen.

Die Investitionskosten für die Phoenix-Galerie liegen im zweistelligen Millionenbereich. Die Fertigstellung ist für Ende 2026 oder Anfang 2027 geplant. Mit diesem ambitionierten Projekt setzt Oliver Helmke ein starkes Zeichen für die Revitalisierung der Bottroper Innenstadt und zeigt, wie durchdachte Konzepte und lokales Engagement eine Stadt neu beleben können.​

Übrigens: Alle weiteren Entwicklungen rund um das Haus erfahrt ihr nicht nur bei uns, sondern auch bei Instagram: @phoenix_bottrop

Wir lieben Bottrop wünscht bei dem Projekt alles Gute und viel Erfolg.

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