Das Heinrich-Heine-Gymnasium ist gewachsen. Mit einem neuen Gebäude deckt die Schule den wachsenden Raumbedarf, der mit der Verlängerung der gymnasialen Schulzeit von acht auf neun Jahre entstanden ist. Rund fünf Millionen Euro hat die Stadt in den 600 Quadratmeter großen Bau investiert.
Gut angelegtes Geld, wie der Erste Bürgermeister Klaus Strehl bei der Eröffnung sagt: „Investitionen in Bildung gehören zu den wichtigsten Investitionen überhaupt, denn alles, was dem Bildungsbereich zugutekommt, kommt gleichsam der Zukunft zugute.“ Es sei wichtig, trotz der angespannten Haushaltslage die Investition zu tätigen, so Strehl, der mit seiner Amtskollegin Monika Budke zur Eröffnung kam.
In dem zweigeschossigen Bau sind die Klassen der Jahrgangstufe 5 untergebracht. „In den fünf Räumen ist Platz für 150 Schülerinnen und Schüler“, erklärt Schulleiter Tobias Mattheis. Herzstück ist ein 75 Quadratmeter großer Musikraum, der bei Bedarf geteilt werden kann. Akustikpaneele sorgen für einen optimalen Klang. Deckenlautsprecher lassen sich über Tablets ansteuern. Die Bestuhlung kann dem jeweiligen Ensemble angepasst werden. Drei Orchester und zwei Chöre werden in dem Raum unterrichtet. Musiklehrer Stephan Langenberg hat mit seinen insgesamt vier Fachschaftskollegen über sieben Jahre die Musiksparte aufgebaut, so dass rund 200 Schülerinnen und Schüler regelmäßig musizieren. So sieht denn auch seine Kollegin Kathrin Engelmann mit dem neuen Fachraum ihre Arbeit gewertschätzt.
Zu der weiteren technischen Ausstattung gehört eine Lüftungsanlage, die auf die Erfahrungen während der Corona-Pandemie ausgelegt ist. Die Zugänge zur den Räumen und der Toilettenanlage sind barrierefrei.
(c) Text & Foto: Stadt Bottrop