Grünkohlmessungen: Neue Ergebnisse liegen vor

Der Stadt Bottrop liegt der aktuelle Untersuchungsbericht des Landesumweltamtes (LANUV NRW) zu den Ergebnissen des Grünkohlmessprogramms im Umfeld der Kokerei aus dem Herbst 2023 vor. Danach bleiben die Belastungen im Umfeld der Kokerei allgemein auf einem ähnlichen Niveau wie im Jahr zuvor.

Ergebnis: An einzelnen Messorten wurde eine Erhöhung, an anderen wiederum niedrigere Werte gemessen. Die bestehenden Verzehrempfehlungen für Welheim und einem Teilbereich von Batenbrock sowie die differenzierte Empfehlung für Boy werden aufrechterhalten.

Grundlage des Berichts sind Untersuchungen der Grünkohl Anpflanzungen im Freiland an 12 Messpunkten. Das Dokument setzt damit die Reihe der Untersuchungsberichte des LANUV fort. Seit 2018 werden die Belastungen durch Benzo(a)pyren (BaP) und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen PAK-4 regelmäßig gemessen und die Berichte entsprechend veröffentlicht. Die eine standardisierte Grünkohlexposition wurde im Jahr 2023 erneut zwischen August und November an insgesamt 12 Messpunkten durchgeführt; es waren die gleichen Standorte wie bereits 2022.

Das LANUV misst an der Messstation in Bottrop-Welheim nordöstlich der Kokerei (Messpunkt 203) auch BaP im Feinstaub. Der Mittelwert für den Zeitraum während der Grünkohl-Exposition (August bis November) beträgt 0,82 Nanogramm pro Kubikmeter und liegt damit niedriger als im Jahr 2022 während des Vergleichszeitraums, wo der Wert bei 1,2 Nanogramm pro Kubikmeter lag. (Für Benzo[a]pyren gilt ein Zielwert von 1 Nanogramm pro Kubikmeter als Jahresmittelwert.)

Der Bericht wird im Ausschuss für Stadtplanung und Umweltschutz, am 18. Juni vorgestellt und steht auf der Internetseite der Stadt Bottrop www.bottrop.de/pak-messungen zum Download bereit.

(c) Text: Stadt Bottrop, Symbolbild: Wir lieben Bottrop

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