Fahrradfahrersicherheit im Fokus der Polizei

Seit Donnerstag (16.09.2021) beteiligt sich das Polizeipräsidium Recklinghausen an einer europaweiten Aktionswoche zum Thema “Fahrrad/Pedelec”. Bei diesen ROADPOL Safety Days handelt es sich um ein Netzwerk der Polizeibehörden in Europa.

Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen: “Unser Ziel ist es, das Unfallrisiko für Nutzerinnen und Nutzer von Fahrrädern und Pedelecs zu minimieren. Individuelles Fehlverhalten ist oft Ausgangspunkt für Unfälle mit schweren Verletzungen für Zweiradfahrer. Die Sensibilisierung für Gefahrensituationen ist deshalb ein wichtiger Aspekt der Verkehrssicherheitsarbeit!”

Innerhalb der Aktionswoche (bis Mittwoch, 22.09.2021) überprüft die Polizei in den Städten des Kreises Recklinghausen und Bottrop die Verkehrssicherheit von Zweirädern und überwacht die Einhaltung der Verkehrsregeln. Daneben führen Fachleute der Polizei Gespräche mit den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern, um auf kritische Gefahrensituationen aufmerksam zu machen. Insbesondere “Geisterradler”, die auf der falschen Fahrbahnseite fahren und die Nutzung von Handys während der Fahrt sind oft die Ursache für Unfälle.

Seit Jahren werden insbesondere Pedelecs bei den Menschen, auch im Bereich des PP Recklinghausen, immer beliebter. Gleichzeitig steigt aber auch die Zahl derer, die in einen Unfall mit einem Pedelec verwickelt sind. Im vergangenen Jahr verunglückten im Zuständigkeitsbereich des PP Recklinghausen 651 Radfahrer (2019: 645) 162 der Verunglückten waren auf Pedelecs unterwegs. Gegenüber dem Jahr 2019 eine Steigerung von 42%. (2019:114)

Friederike Zurhausen:

“Mit Pedelecs sind Geschwindigkeiten möglich, die oft falsch eingeschätzt werden, sowohl von den Nutzerinnen und Nutzern selbst, als auch von anderen Verkehrsteilnehmern. Sich dies bewusst zu machen kann entscheidend dazu beitragen, dass es weniger Unfälle gibt!”

Eine Bilanz veröffentlicht das Polizeipräsidium Recklinghausen nach Abschluss der Aktionswoche.

Text: Polizei Recklinghausen

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