Der Plan des Baus entstand auf einer Serviette
7.05.1995 Eröffnung
Wo früher noch unter dem Begriff der Muckibude nach Jane Fonda im String getanzt und Bodybuilder im Muskelshirt Gewichte gestemmt haben, steht 25 Jahre später der Sportpark Stadtwald als das Gesundheitsstudio in Bottrop und Umgebung an der Stenkhoffstraße dar.
Die Idee eines Neubaus ist den damaligen Inhabern des Fitness-Studio „RoWi’s“ an der Stadtgrenze Bottrop/Gladbeck notgedrungen entstanden, denn die Räume platzte aus allen Nähten.
Gesagt, getan: bei einer lustigen Runde (vielleicht war auch ein wenig Alkohol im Spiel) wurden die Pläne des Baus direkt auf einer Serviette umgesetzt. Das fiel dem Bauingenieur und Inhaber Rolf Winking nicht schwer.
Eine Baugenehmigung zu bekommen, stellte sich an dem Standort an der Stenkhoffstraße allerdings als gar nicht so leicht dar. Das Grundstück grenzt an ein Naturschutzgebiet. Mit Hilfe des TC Stadtwaldes konnte die Anfangs-Betreibergesellschaft die Idee in die Tat umgesetzt werden.
Es entstand eine Multifunktions-Sportanlage mit Fitness, Badminton, Squash und Sauna in dem immer noch für das Unternehmen typische lila. Aber warum eigentlich diese außergewöhnliche Farbe?
„Es ging auch damals schon um Marketing, also ums Auffallen.“, erklärt Rolf Winking.
Der Sportpark steht schon immer für Innovation und Veränderungen. Beim ersten großen Umbau verabschiedete man sich im Jahr 2000 von Squash und erweiterte Badminton um 3 Felder.
Der erfolgreiche Start setzte sich kontinuierlich fort und der Sportpark Stadtwald wurde bei den Bottroper Sportbegeisterten immer populärer.
Das erkannte auch eine damals noch existierende Fitness-Kette „Future Sports“ und übernahm den Sportpark für 4 Jahre – eine schwarze Zeit in der Geschichte des Unternehmens.
So gab es dann im März 2006 eine „Wieder-Eröffnung“ mit dem bewährten BetreiberEhepaar Mechthild und Rolf Winking und der alte Weg in Richtung Gesundheit und Qualität wurde fortgesetzt.
Im Jahr 2010 wurde nicht nur die Trainingsfläche innerhalb von 3 Tagen mit einem neuen Boden auf Links gekrempelt, sondern das Unternehmen hat sich zukunftsweisend für die Anschaffung von chipgesteuerten Trainings-Systemen entschieden, die dem Trainierenden bis heute (mit der neuesten Gerätelinie) die Sicherheit gibt, keinen Fehler bei der Ausübung der Übung machen zu können.
Als eines der ersten Studios in Deutschland ermöglicht es der Sportpark seit 2012 seinen Kunden sämtliche orthopädischen Einschränkungen in dem mitlerweile über die Grenzen Bottrops hinaus so populären Beweglichkeits-Konzept „five“ zu behandeln.
Ob es von der Fibo (Messe) direkt weg gekauften oder ob es die aktuellsten SoftwareLösungen sind: Rolf und Mechthild Winking bewegen sich immer am Puls der Zeit.
Eigentlich hätte bereits die Jubiläums-Party stattgefunden, eigentlich …! Und dann kam Corona und der Sportpark musste sich dem Erlass der Bundesregierung von 17.03.2020 beugen und, wie alle anderen Fitness-Studios, vorrübergehend schließen.
Gerade in dieser Krise zeigt das Team vom Sportpark erst recht, was in ihm steckt und wie es hinter dem Unternehmen steht. Kurskoordinatorin Katharine Jergla hat sich bereits am Tag 1 der Schließung getraut, live vor die Facebook-Kamera zu stellen, um ihren ersten FB-LiveKurs durch zuführen. Daraus hat sie mit ihrem Kurs-Team einen bombastischen OnlineKursplan und einen eigenen Youtube-Kanal ins Leben gerufen. Andere Mitarbeiterinnen nähen in nächtelanger Fleißarbeit Mund- und Nasenmasken, die Mädels, die telefonisch aus dem Club heraus den Kontakt zu den Kunden halten, eben die vielen kleinen und auch großen Geschichten „Hinter den Kulissen“.
„Es macht uns so wahnsinnig stolz, was unsere Mitarbeiter gerade jetzt leisten. Ich kann es nicht in Worte fassen.“, so Rolf Winking.
Und die Kunden wertschätzen dem Team vom Sportpark mit Zusprüchen, positiven Mails, so nette Anrufe, Brötchenkörbe, die vorbeigebracht werden, noch mehr denn je.
„Das ist für meine Mitarbeiter so wichtig und aufmunternd, dass sie die Rückendeckung, Solidarität und Menschlichkeit zu spüren bekommen, die es gerade jetzt so sehr verdient haben.“
„Schon bereits zu Beginn der Krise hat sich unser Hashtag ‚ohneeuchkeinwir‘ als Statement verbreitet. Dieses wird sicherlich auch nach der Wiederöffnung fest im Leben vom Sportpark verankert sein.“, sagt die Clubleiterin Kathrin Tomczak.
Für den Tag der Eröffnung ist ebenfalls – wie sollte es anders sein – bereits alles vorbreitet. Die Geräte sind schon jetzt im entsprechenden Abstand aufgestellt und der Vorsichts- und Hygieneplan liegt ebenfalls fertig in der Schublade.
Und so hoffen alle – die Kunden und das gesamte Team vom Sportpark – auf eine baldige Eröffnung und vielleicht sogar an diesem sicherlich besonderen Tag in String und Muskelshirt.