Viele Bottroperinnen und Bottroper haben gute Ideen für ihre Stadtteile und Nachbarschaften. Auch in diesem Jahr möchte die Stadt Bottrop solche Ideen unterstützen und hat dazu den Stadtteilfonds ausgeweitet: Jährlich stehen von nun an 25.000 Euro zur Verfügung, um Projekte in den Stadtteilen voranzubringen.
Bürgergruppen, Vereine, Verbände oder sonstige Institutionen können Ideen einreichen und Mittel von bis zu 1.500 Euro, bei Kooperationsprojekten von bis zu 2.000 Euro beantragen.
Gefördert werden Projekte, die einen direkten Bezug zum Stadtteil haben und nichtkommerziell sind. Dabei dient der Fonds insbesondere der Förderung von neuen Ideen für ein gemeinsames Miteinander im Quartier und richtet sich an ehrenamtlich und bürgerschaftlich Engagierte, die sich für die Stärkung der sozialen Teilhabe und des gesellschaftlichen Zusammenlebens in den Stadtteilen einsetzen.
Eine Förderung erhalten schon Projekte wie die Anschaffung einer Sitzgelegenheit an der Boulebahn in Kirchhellen-Mitte, die Aufstellung eines Fußballtores auf dem „roten Platz“ auf Prosper III, die Anschaffung einer Spielekiste für generationsübergreifende Spieleabende im Matthiashaus in Ebel oder ein Elektrofahrrad für Fahrradkurse der Sportjugend.
„Denkbar wäre auch eine Förderung von Stadtteilfesten oder Orten der Begegnung“, erläutert Maike Dymarz, Quartierskoordinatorin und Geschäftsführerin des Stadtteilfonds.
„Die bisherigen Projektideen zeigen, wie bunt und vielfältig es in unseren Stadtteilen zugeht. Genau diesen tollen Ideen möchte der Stadtteilfonds zu einer schnellen Umsetzung verhelfen.“ Sie ruft damit alle interessierten Bürgerinnen und Bürger auf, Projektideen für den Fonds einzureichen.
Informationen zur Antragsstellung sowie die entsprechenden Formulare sind im Internet unter www.bottrop.de/quartiersentwicklung zu finden. Beratung können Interessierte auch bei Maike Dymarz (E-Mail: maike.dymarzbottropde | Tel.: 02041 70 3266) erhalten. Anträge können in diesem Jahr zum 1. April und 1. Oktober eingereicht werden. Eine Jury mit Vertreterinnen und Vertretern der Dienststellen der Stadt sowie den Bezirksbürgermeistern entscheidet im Anschluss über die Realisierung der Ideen.