Die Zeit des allmorgendlichen Krawattenbindens gehört seit heute bei der Sparkasse Bottrop der Vergangenheit an. Zum Jahresauftakt hat der Vorstand einen neuen Kleidungsstil unter dem Titel „Business Casual“ eingeführt. „Damit wollen wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Freiraum geben, sich zeitgemäßer und typgerechter zu kleiden“, betonen Thomas Schmidt und Burkhard Klanten vom Vorstand. Offene Hemdkragen, Chino-Hosen und Jeans in dunklen Farben sind erlaubt. Ebenso können die Hosenanzüge und Kostüme der Sparkassen-Mitarbeiterinnen im Schrank bleiben und stattdessen durch schicke, legerere Kleidung ersetzt werden. „Wir sind uns sicher, dass auch unsere Kunden diesen Schritt gut finden, denn Mode unterstreicht nicht nur die Persönlichkeit und die Souveränität des Trägers, wie es die Modeschöpferin Jil Sander ausgedrückt hat, sondern hat aus unserer Sicht auch ganz viel damit zu tun, kompetent und auf Augenhöhe mit unseren Kunden zu kommunizieren“, so Thomas Schmidt und Burkhard Klanten. Für sie selbst war der Schritt, die Krawatte bewusst abzulegen, auch erst einmal ungewohnt.
„Wenn man sich über viele Jahre jeden Morgen die Krawatte umbindet, dann ist das wie ein Ritual, über das man sich wundert, wenn es fehlt“, schmunzeln die beiden. Den Schritt zum „Business Casual“-Outfit für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bereits viele Sparkassen gegangen. Gerade im letzten Sommer haben die hohen Temperaturen immer wieder bundesweit bei Sparkassen für die Frage gesorgt, ob die Krawatte nicht abgelegt werden kann. „Wichtig ist uns, dass es in unserem Hause einen einheitlichen Rahmen für den Kleidungsstil gibt, der für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleichermaßen gilt und trotzdem Freiräume bei der individuellen Kleiderwahl bietet“. Bei offiziellen Anlässen und Kundenveranstaltungen wird auch weiterhin Wert auf ein einheitliches Bild im klassischen Sparkassen-Outfit gelegt. Das positive Feedback unserer Kunden hat diese Vorgehensweise in den letzten Jahren bestätigt.