Behörden werden wieder verschärft kontrollieren. Großes Problem sind auch brennende Zigaretten aufgrund der Waldbrandgefahr.
Das Baden im Heidesee ist ausdrücklich untersagt. Darauf weist die Verwaltung der Stadt Bottrop hin und kündigt verstärkte Kontrollen an, bei denen Verwarngelder erhoben werden können.
Vor genau einem Jahr haben der Fachbereich Umwelt und Grün in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Ordnungsdienst, dem Regionalverband Ruhrgebiet und der Landesbetrieb Wald und Holz angefangen, in den Sommermonaten konzertierte Kontrollen am Heidesee durchzuführen. Der Heidesee liegt in einem Naturschutzgebiet und genießt daher als FFH-Gebiet einen besonderen Schutz. Daher ist das Baden dort nicht gestattet.
In der vergangenen Woche führte der Fachbereich Umwelt und Grün zunächst Stichproben am Heidesee durch. Dabei wurde festgestellt, dass sich die Probleme aus den Vorjahren wieder einstellen könnten. Daher wurde am vergangenen Wochenende wieder eine konzertierte Aktion aller beteiligten Behörden durchgeführt. Insgesamt sind 57 Ordnungswidrigkeiten von Besuchern des Heidesees zur Anzeige gebracht worden. Die Betroffenen müssen mit Verwarngeldern in Höhe von 25 bis 75 Euro je Verstoß rechnen.
Viele Betroffene hielten sich abseits des erlaubten Rundwanderweges in den Buchten der Angelstellen auf oder badeten im See. Außerdem sind einige Hunde von den Hundehaltern in den See gelassen worden. Das größte Problem sind zurzeit aufgrund der sehr trockenen Wetterlage verbunden mit der hohen Waldbrandgefahr die Raucher, die ihre Zigaretten achtlos wegwerfen. Dafür fehlte den Behördenvertretern vor Ort jegliches Verständnis.
Die Besucher müssen auch in den kommenden Wochen mit Kontrollen auch in den Abendstunden und am Wochenende rechnen.