Schülerinnen und Schüler der Abschlussjahrgänge informieren sich über berufliche Anschlussmöglichkeiten
Schülerinnen und Schüler werden aufgefordert: „Pack’s an!“. Bei einer Veranstaltung informierten sich die Jugendlichen auf der Zielgeraden ihrer schulischen Laufbahn über mögliche Anschlüsse. Eingeladen hatte dazu die städtische “Kommunale Koordinierungsstelle im Übergang von der Schule in den Beruf”.
Es sind nur noch wenige Monate bis zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres. Viele Jugendliche haben bislang vergebens nach einer Ausbildungsstelle gesucht: „Ich mache in diesem Jahr meinen Abschluss und möchte gerne Industriemechaniker oder Anlagenmechaniker für Sanitär, Heizung und Klima werden bzw. etwas anderes technisches, handwerkliches machen. Aber irgendwie finde ich einfach nichts“, sagte ein Besucher der Veranstaltung. Der Kontakt zur Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammer hat ihn jetzt weitergeholfen.
So oder so ähnlich geht es vielen Jugendlichen, die die Veranstaltung „Pack’s an!“ besuchten. Die Aussteller der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter Arbeit für Bottrop, der Handwerkskammer Münster, der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen, der Kreishandwerkerschaft Emscher-Lippe West sowie dem Berufskolleg der Stadt Bottrop haben mit konkreten Ausbildungsangeboten und anderen Anschlussmöglichkeiten unterstützt.
„Pack’s an“ ist nur ein Baustein bei der Berufsorientierung. Ein Berufswahlpass wurde als Einstiegselement in das Landesvorhaben „Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA)“ genutzt. Auch bereiteten sich einige Jugendlichen mithilfe der Anschlussvereinbarung vor, die nach der systematisierten Berufsorientierung ausgefüllt wird. Diese wird auch im Rahmen von “KAoA” im 2. Halbjahr der Klasse 9 ausgefüllt und beinhaltet Informationen über den Berufswunsch sowie wichtige Schritte hin zum Beruf, etwa Zwischenschritte wie ein Schulabschluss. Darüber hinaus griffen einige Jugendliche auf die Ergebnisse ihrer Potenzialanalysen der 8. Klasse zurück.
Für Jugendliche, die bisher keine Anschlussmöglichkeiten gefunden und noch keinen Plan B entwickelt haben, diente „Pack’s an“ als „Rettungsanker“. Alle bisher noch unversorgten Schülerinnen und Schüler wissen jetzt, wie es nach der Schule weitergeht.
Insgesamt 69 Jugendliche wurden beraten und konnten das Treffen mit einer Perspektive verlassen. Die Aussteller äußerten sich über die Veranstaltung durchweg positiv: „Meine Erwartungen sind durch dieses Format übertroffen worden. Alle Schülerinnen und Schüler waren sehr gut vorbereitet und wussten genau, was sie gerne machen möchten. Das hat den Beratungsprozess sehr erleichtert“, fasste ein Aussteller des Berufskollegs zusammen.
(c) Stadt Bottrop