Grundlage einer qualitativ hochwertigen medizinischen und pflegerischen Versorgung von Patienten sind gut ausgebildete und hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Zwei Professoren des Knappschaftskrankenhauses Bottrop wurde ihre medizinische Fachkompetenz nun erneut bescheinigt: Prof. Gernold Wozniak, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurige – Vaskuläre und Endovaskuläre Chirurgie, und Prof. Dr. Markus Hollenbeck, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin II – Nephrologie, Rheumatologie und Intensivmedizin, werden auch 2018 wieder als Top-Mediziner in der Gruppe „Herz und Gefäße“ in der Focus-Ärzte-Liste ausgezeichnet. Erst im vergangen Herbst erhielt das Knappschaftskrankenhaus als Einrichtung die Auszeichnung „Top Regionales Krankenhaus 2018“ und auch das angeschlossene neurologische Reha-Zentrum prosper konnte sich Ende 2018 über die Auszeichnung „Top Reha-Klinik 2018“ freuen.
Prof. Gernold Wozniak sieht den Erfolg in der kontinuierlichen Weiterentwicklung seiner Klinik. So freut er sich auf den geplanten Hybrid-Operationssaal, mit dessen Bau noch in diesem Jahr begonnen werden soll: „Mit Hilfe des neuen OP-Saals und seiner technischen Besonderheiten ist es uns möglich, selbst komplexe Eingriffe schonend ohne Eröffnung des Buch- oder Brustraumes durchzuführen“, erklärt der Mediziner, der zugleich Ärztlicher Direktor des Hauses ist. Er engagiert sich sehr für die Weitergabe dieses Wissens und ist sowohl national als auch international für die Ausbildung im Bereich der endovaskulären Aortenchirurgie tätig. Zur Zeit arbeitet er an der Neuauflage seines Lehrbuches zu diesem Thema. Zu den Schwerpunkten seiner Klinik zählt u. a. die Behandlung chronischer Wunden. Dieser wird weiter ausgebaut und beinhaltet auch die beinerhaltende Bypasschirurgie.
Prof. Dr. Markus Hollenbeck wurde insbesondere für die Behandlung von Bluthochdruckerkrankungen ausgezeichnet. Bluthochdruck belaste einerseits die Nieren, kranke Nieren hätten wiederum einen negativen Einfluss auf den Blutdruck. „Der Blutdruck muss möglichst perfekt eingestellt werden. Wir versuchen dabei, mit möglichst wenigen Medikamenten auszukommen“, erläutert der Professor. Die Klinik für Nephrologie, Rheumatologie und Intensivmedizin ist als Bluthochdruckzentrum zertifiziert und arbeitet darüber hinaus seit Jahren eng mit der Angiologischen, der Gefäßchirurgischen sowie der Radiologischen Klinik im Bereich Dialyseshunt zusammen. Hierfür wurde ein interdisziplinäres Shuntzentrum gegründet, für das eine Zertifizierung beantragt wurde. „In diesem Shuntzentrum werden diagnostisch und technisch alle gängigen und auch experimentiellen Verfahren angewendet“, so der Mediziner, der kürzlich die Präsidentschaft der Interdisziplinären Arbeitsgemeinschaft für Dialysezuänge e. V. übernommen hat und den diesjährigen deutschen Shuntkongress in Weimar ausrichtet.
Seit 2017 werden regelmäßig Seminare für Patienten angeboten, bei denen eine dauerhafte Dialysebehandlung bevorsteht. Das nächste Seminar ist für den 31.10.2018 geplant. In der Rheumatologie wird aktuell ein interdisziplinäres Zentrum im Rahmen einer ambulanten spezialärztlichen Versorgung gegründet.
Die Auszeichnungen der beiden Professoren unterstreichen einmal mehr, dass das Knappschaftskrankenhaus seinen Patienten medizinische Leistungen auf höchstem Niveau anbieten kann und seine Qualität und Leistungsstärke konsequent weiter entwickelt.
Dies ist nicht nur im medizinisch-pflegerischem Bereich der Fall, sondern auch im Bereich der Unterbringung von Patienten.
„Ich bin sehr froh darüber, dass wir seit der Eröffnung des Facharztzentrums im März 2018 den Patienten am Knappschaftskrankenhaus Bottrop auf Wunsch nun die Unterkunft auf einer gesonderten Komfortstation anbieten können“, so Geschäftsführer Thomas Tatka. Die großzügig angelegten neuen Stationen Prosper und Haniel sorgen durch besonders hochwertig ausgestattete Zimmer, warme Farben, Holzelemente und eine besondere Lichtgestaltung dafür, dass sich Patienten wohl fühlen können. Zudem besteht die Möglichkeit, verschiedene Serviceleistungen in Anspruch zu nehmen.
Auch die Erweiterung des Krankenhauses um den Anbau West habe die Raumsituation auf den anderen Stationen deutlich entlastet und zu einer Verbesserung der Unterbringung aller Patienten geführt, so der Geschäftsführer.