ICM-Geschäftsführer Burkhard Drescher auf der Weltklimakonferenz

Der Bonner UN-Klimagipfel besucht die InnovationCity Ruhr | Modellstadt Bottrop

Bottrop, 2. November 2017 – Der Klimagipfel kommt ins Ruhrgebiet. Teilnehmer der Bonner Weltklimakonferenz werden auf Einladung des Bundesumweltministeriums und der Landesregierung Exkursionen nach Bottrop und Essen unternehmen. Die Innovation City Management GmbH (ICM) präsentierthier erfolgreiche Konzepte des klimagerechten Stadtumbaus. Bereits nach fünf Jahren energetischen Stadtumbaus kann Bottrop eine deutschlandweit einzigartige Bilanz vorweisen: Die Modellstadt stößt rund 100.000 Tonnen CO2 pro Jahr weniger aus und wird 2020 mit 50 Prozent CO2-Reduktion die Ziele des Pariser Klimagipfels sogar übererfüllen, erklärt ICM-Geschäftsführer Burkhard Drescher.

 

Nach jüngsten Einschätzungen wird Deutschland weit hinter seine international angekündigten Klimaziele zurückfallen. „Das ist keine gute Nachricht für den Bonner Klimagipfel und schlecht für den Ruf der deutschen Klimawende in der Welt“, erklärt Burkhard Drescher. „Dabei zeigen wir in Bottrop, wie die gesteckten Ziele doch noch erreicht werden können – Lösungen auch in internationaler Hinsicht.“ Die Teilnehmer der Weltklimakonferenz (COP 23) vom 6. – 17. November erfahren vor Ort in Bottrop und Essen, wie klimagerechte Stadt- und Quartiersentwicklung aussieht und Klimaschutz nicht nur die Lebensqualität der Städte hebt, sondern auch zum wirtschaftlichen Entwicklungsmotor wird.

 

ICM-Konzepte auf dem Bonner Klimagipfel

Die Innovation City Management GmbH wird auch auf dem Klimagipfel präsent sein: Das Land NRW lädt in Kooperation mit der EnergieAgentur.NRW und dem Wuppertal Institut zur „NRW Climate Lounge“. Akteure aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft diskutieren insbesondere über kommunale Leuchtturmprojekte. ICM-Geschäftsführer Burkhard Drescher stellt in der Runde den ganzheitlichen Ansatz des Modellprojektes InnovationCity Ruhr vor.

 

Wissens- und Erfahrungstransfer in weitere Städte Die ICM stemmt sich gegen den deutschen Trend: Seit März 2016 werden über den „InnovationCity roll out“ in 20 Quartieren des Ruhrgebiets sowie in weiteren Städten in NRW, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bayern, Rheinland Pfalz, Hessen und im Saarland konkrete Konzepte für die Stadtmodernisierung erstellt. Drescher: „Rund 75 Prozent aller Wohngebäude in Deutschland sind älter als 30 Jahre und müssten saniert werden. Das ist der größten Hebel, die Klimaziele zu erreichen und nachhaltig Energie einzusparen. Unser Prinzip ist: Wir bringen alle an einen Tisch – Wohnungswirtschaft, Industrie, Gewerbebetriebe, Handwerker, Bürger, Politiker und Verwaltung. Und unser Erfolg zeigt, dass die Klimawende nur so zu realisieren ist.“

 

Auf der UN-Weltklimakonferenz (COP 23) vom 6. – 17. November werden 20 – 25.000 Teilnehmer aus aller Welt erwartet. Die Konferenz steht unter dem Motto „Talanoa“ – ein Begriff der pazifischen Inseln für die Weitergabe von Ideen und das Gespräch zwischen Menschen. Die Ziele und Ambitionen des Pariser Klimaabkommens sollen weiter vorangebracht werden.

 

Burkhard Drescher steht Ihnen zu einem Interview oder Hintergrundgespräch gerne zu Verfügung.

 

Jetzt suchen