Baustellen-Ende verschiebt sich weiter: Verzögerung “Am Lamperfeld”

Hinweis: Das Bild ist Anfang November entstanden.

Die Teilöffnung im Bereich des Knotenpunktes Kirchhellener Straße/Am Lamperfeld/ Roonstraße verschiebt sich um einige Tage. Sie soll am 6. Dezember erfolgen. Zunächst wird der westliche Bereich des Kreisverkehres fertig gestellt sein. Er wird für den Verkehr von Süden nach Norden (stadtauswärts) freigegeben.

Verkehrsteilnehmer müssen dann in dieser Übergangsphase „verkehrt herum“ in den Kreisverkehr fahren, da der östliche Teil noch nicht fertig gestellt ist. Die Verzögerung ist witterungsbedingt. Durchnässte Tragschichten mussten zum Teil ersetzt werden. Das neu eingebaute Material muss sich nach der Verdichtung für zwei Tage setzen. Danach erfolgt eine Verdichtungskontrolle durch ein Prüflabor. Erst danach kann die Fläche für den Einbau der Asphaltschichten freigegeben werden. Dies soll am Mittwoch, den 4. Dezember erfolgen.

Ursprünglich sollten die kompletten Arbeiten bis Ende November abgeschlossen sein. (Hier die Pressemeldung der Stadt dazu) Grund für die Verzögerungen waren mehrere unbekannte Leitungen im Bereich des Knotenpunktes, die keinem Versorger zugeordnet werden konnten. Auch nach intensiver Recherche im Archiv der EVNG, konnte kein Betreiber ausfindig gemacht werden. Somit mussten sämtliche Leitungen in aufwendiger Handschachtung frei- und tiefer gelegt werden.  Zusätzlich wurden Fundamente und Mauerwerk von alten Gebäuden im Untergrund vorgefunden. Auch diese mussten ebenfalls aufwendig freigelegt, abgebrochen und anschließend abgefahren werden.

Während der Ausschachtungsarbeiten ist man außerdem auf eine Wasserleitung gestoßen, die zukünftig keine ausreichende Überdeckung mehr hat. Sie wurde umverlegt, auch diese Arbeiten konnten erst in dieser Woche abgeschlossen werden. Die Anbindung und Freigabe der Straße „Am Lamperfeld“, soll bis zum 20.12.2024 möglich sein. Zu diesem Termin soll auch versucht werden die östliche Hälfte des Kreisverkehrs soweit fertig zu stellen, dass diese für den Individualverkehr geöffnet werden kann.

Wenn im neuen Jahr die Asphaltdeckschicht eingebaut wird, ist noch einmal eine zweitägige Vollsperrung notwendig. Außerdem wird es Restarbeiten in den Randbereichen geben.

Die ausführende Baufirma hatte in den vergangenen sieben Wochen täglich bis zu zehn Stunden, auch samstags, an der Baustelle gearbeitet. Auch mit zusätzlichem Personaleinsatz. Die erheblichen Verzögerungen im Bauablauf können nun aber nicht mehr eingeholt werden. Dennoch hat die Vollsperrung des Bereichs eine deutliche Zeitersparnis gebracht. Unter halbseitiger Sperrung hätten die oben beschriebenen Widrigkeiten zu einer längeren Verzögerung geführt.

(c) Text: Stadt Bottrop, Foto: privat

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