Gießkannenheld:innen jetzt im Kindergarten Vonderort

Das Projekt ist eine Beitrag, Stadtbäume zu retten und bringt Kindern spielerisch die Bedeutung von Wasser und Natur näher.

Am städtischen Kindergarten Vonderort in Bottrop wurde der erste Gießkannnenheld:innen-Tank im Rahmen der Kooperation „Gemeinsam für Emscher und Lippe“ aufgestellt – und weitere sollen folgen.

Das Projekt hat das Ziel, Stadtbäume zu retten. Diese sind in länger anhaltenden Trockenzeiten besonders bedroht. Auch wenn 2024 ein sehr regenreiches Jahr war: In Folge des Klimawandels werden längere Dürreperioden häufiger vorkommen, wie wir es auch schon in anderen Jahren erlebt haben.

Um die Bäume mit Wasser zu versorgen, werden Wassertanks an Regenfallrohren angeschlossen, das gesammelte Regenwasser wird von Ehrenamtlichen zum Gießen genutzt. Ausgestattet mit einem eigenen Wassertank sowie Gießkannen für kleine und große Hände freuen sich nun auch die Kinder vom städtischen Kindergarten Vonderort: Sie können in Zukunft ihre Bäume und Hochbeete mit Regenwasser versorgen. Leiterin Sabine Walczak: “Das Projekt Gießkannenheld:innen ist für uns als Kita eine tolle Möglichkeit, den Kindern spielerisch die Bedeutung von Wasser und Natur näherzubringen. Dank der Unterstützung durch die Emschergenossenschaft und den Lippeverband lernen unsere Kleinen nicht nur den achtsamen Umgang mit Ressourcen, sondern erleben auch, wie wichtig gemeinsames Engagement für unsere Umwelt ist.”

Unterstützung vor Ort erfahren die Gießkannenheld:innen durch die Stadt Bottrop sowie das Quartiersmanagement der Innovation City Bottrop Fuhlenbrock / Vonderort. Auch am Abenteuerspielplatz des BDKJ im Fördergebiet Batenbrock-Südwest sollen in Zukunft Wassertanks aufgestellt werden und dabei helfen, die Stadtbäume Bottrops zu erhalten.

Zum Projekt

Das Projekt sensibilisiert für den Umgang mit Regenwasser, fördert zivilgesellschaftliches Engagement und hilft, Stadtbäume in Trockenperioden mit Wasser zu versorgen. Stadtbäume nehmen zentrale Funktionen bei der Minderung von Klimawandelfolgen sowie der Sicherung der Lebensqualität und Gesundheit ein – sie spenden Schatten, kühlen die Luft, filtern Schadstoffe und binden CO2.

Emschergenossenschaft und Lippeverband unterstützen das Projekt Gießkannenheld:innen unter anderem im Rahmen der Kooperation „Gemeinsam für Emscher und Lippe“. Denn die nächste Hitzeperiode wird kommen. Jeder kann daher zum Gießkannenheld werden und helfen, Stadtbäume zu retten. Interessierte Kitas, Schulen und soziale Einrichtungen in Städtebaufördergebieten im Gebiet der Emschergenossenschaft haben die Möglichkeit, einen Wassertank zu erhalten und Stadtbäumen in Hitzeperioden unter die Arme zu greifen. Ansprechpartner für weitere Infos ist bei der Emschergenossenschaft ist Moritz Brehm. (E-Mail-Adresse: brehm.moritz@eglv.de

Kooperation „Gemeinsam für Emscher und Lippe“

Mit dem Ziel, städtebauliche und wasserwirtschaftliche Maßnahmen in den Quartieren miteinander zu verknüpfen und so die Lebensqualität der Menschen vor Ort zu verbessern, sind Emschergenossenschaft und Lippeverband eine Kooperation mit dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen eingegangen. Dank dieser Zusammenarbeit können Projekte zur Erlebbarkeit von Gewässern wie der Bau von Blauen Klassenzimmern oder Lern- und Entdeckerorten und die Errichtung von Rast- und Aufenthaltsplätzen realisiert werden. Die Maßnahmen der Kooperation „Gemeinsam für Emscher und Lippe“ werden zu 80 Prozent aus Mitteln der Städtebauförderung gefördert.

Allgemeine Informationen zum Projekt Gießkannenheld:innen in der Region gibt es auch auf den Seiten der Zukunftsinitiative Klima.Werk (Öffnet in einem neuen Tab), zu der auch die Stadt Bottrop zählt: Gießkannenheld:innen Essen: Rettung für bedrohte Stadtbäume.

(c) Text & Foto: Stadt Bottrop

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