Stadtteilfonds geht in die Extra-Runde

Es gibt eine zusätzliche Antragsfrist bis 31. Oktober. 

Die Quartierskoordinatorin Lena Spörl weist auf die nächste Antragsfristen für den städtischen Fonds zur Umsetzung von Projekten hin und lädt Bottroperinnen und Bottroper zum Mitgestalten ihrer Nachbarschaften ein.

Häufig bestehen in den Nachbarschaften gute Ideen, die das Leben in den Stadtteilen stärken – von Sport, Freizeit oder Kultur bis hin zur Gestaltung von Orten der Begegnung und des geselligen Beisammenseins. Manchmal fehlt es an der notwendigen finanziellen Unterstützung, um die Idee Wirklichkeit werden zu lassen. Hier kann der Stadtteilfonds der Stadt Bottrop helfen. Lena Spörl, die als Quartierskoordinatorin die Geschäftsführerin des Fonds und Ansprechpartnerin zum Thema Quartiersarbeit in Bottrop ist, möchte weitere Gruppen, Vereine und Institutionen dazu ermuntern, sich um eine Förderung zu bewerben. „Über den Stadtteilfonds ist sehr vieles förderfähig – von Stadtteilfesten, Aktionen für Kinder und Jugendliche, Familien oder auch Seniorinnen und Senioren. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.“

Bürgergruppen, Vereine, Verbände oder sonstige Institutionen können Ideen einreichen und Mittel von bis zu 1.500 Euro, bei Kooperationsprojekten von bis zu 2.000 Euro, beantragen. Gefördert werden Projekte, die einen direkten Bezug zum Stadtteil haben und nichtkommerziell sind. Dabei dient der Fonds insbesondere der Förderung von neuen Ideen für ein gemeinsames Miteinander im Quartier und richtet sich an ehrenamtlich und bürgerschaftlich Engagierte, die sich für die Stärkung der sozialen Teilhabe und des gesellschaftlichen Zusammenlebens in den Stadtteilen einsetzen. Im Stadtteilfonds stehen dabei jährlich 25.000 Euro zur Verfügung. Seit dem Start im Jahr 2019 konnten bereits rund 50 Förderanträge bewilligt werden. Darunter beispielsweise eine Ferienaktion in Batenbrock, ein Martinsumzug in Vonderort, die Anschaffung von Pavillons für Stadtteilfeste auf Prosper III oder Unterstützung für die Seniorennetzwerker in Kirchhellen.

Über die Vergabe der Mittel aus dem Stadtteilfonds entscheidet im Anschluss eine Jury bestehend aus Mitarbeitenden verschiedener Dienststellen der Stadtverwaltung sowie den Bezirksbürgermeistern. Dabei gilt: Förderfähig ist, was dem Stadtteil zugutekommt – ob Projekte zur Begegnung, zur Gestaltung des öffentlichen Raumes oder für das Image des Quartiers.

Beratung und Unterstützung in Sachen Stadtteilfonds erhalten Interessierte bei Quartierskoordinatorin Lena Spörl, Telefon: 02041 / 70 32 66, stadtteilfonds@bottrop.de. Informationen zur Antragstellung, das entsprechende Formular sowie weiterführende Informationen zu den Anlaufstellen in den Quartieren sind unter www.bottrop.de/quartiersentwicklung zu finden.

(c) Text: Stadt Bottrop, Symbolbild: Wir lieben Bottrop

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