XXL Wochenende: Drei Veranstaltungen sorgen für volle Stadt

Vertreter der Stadtverwaltung, Vertreter der Schausteller:innen und des Mittelaltermarktes, Händler:innen des Wochenmarkts und die Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen, die das Heimatshoppen begleitet beim Pressegespräch zum bevorstehenden Veranstaltungswochenende.2

Vom 27. bis 30. September findet die Herbstkirmes statt. Sie wird ähnlich aufgebaut werden wie bereits die Karnevalskirmes in diesem Jahr. Hochstraße, Bürgersteig-Bereich der Osterfelder Straße, Altmarkt, Berliner Platz, Poststraße, Kirchplatz und wieder auf die Hochstraße – so soll ein Rundlauf entstehen.

Die Verbindung von Kirchplatz und Pferdemarkt über die Hochstraße wird durch so genannte „Inseln“ geschaffen. Der Rundlauf hat sich bereits bei der Frühjahrskirmes bewährt und ist sowohl bei den Schaustellerinnen und Schaustellern als auch bei der Bevölkerung sehr gut angekommen. Back to the Roots, denn so ähnlich war die Kirmes bereits in den 80er und 90er Jahren in Bottrop angeordnet, daran erinnert sich Albert Ritter, Präsident des Schaustellerverbandes.

Wann das Feuerwerk stattfindet
Die Eröffnung findet an der Traditionsschänke „Westfalenschänke Arens“ auf dem Kirchplatz statt. Sechs Kinderfahrgeschäfte, ein Trampolin, vier Großfahrgeschäfte, ein Scooter und zwei Neuheiten: Das X-Force, ein Karussell mit zwei um die eigene Achse rotierenden Gondeln und das Laufgeschäft Lost, eine Art Escape Hindernis Parcour, das in seiner Thematik und Form einzigartig und neu in Bottrop ist bieten wieder jede Menge Spaß für Groß und Klein. Geöffnet ist die Kirmes Freitag bis Montag von 14.00 bis 22.00 Uhr. Freitagabend um 21.00 Uhr findet wieder das traditionelle Feuerwerk statt.

Michaelismarkt lockt mit Mittelalterstimmung
Parallel zur Herbstkirmes wird am 28. und 29. September der Michaelismarkt erstmals auf dem Rathausplatz über die Bühne gehen. Der neue Standort ist in enger Abstimmung mit den Akteuren gefunden worden und passt nicht nur wegen der tollen Kulisse des Rathauses perfekt, sondern bietet auch den Vorteil, dass nicht mehr mit dem Aufbau gewartet werden muss bis der Wochenmarkt abgebaut ist.

Somit kann der Michaelismarkt am Samstag bereits um 15.00 Uhr starten. Dies befürwortet auch Knut Schulz vom Unternehmen „History und Event“: „Ich konnte durch den verlängerten Aufbau ganz andere Händler gewinnen und der Start um 15.00 Uhr ist auch für Familien freundlicher.“ Das Programm am Sonntag beginnt um 11 Uhr und wird von einem verkaufsoffenen Sonntag begleitet.

Das wird auf dem Rathausplatz angeboten
Der mittelalterliche Markt zieht seit Jahren Besucherinnen und Besucher aus der gesamten Region an und bietet auch in diesem Jahr ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie. Neben den Handwerks- und Handelsständen, an denen Schmuck, Leder- und Holzwaren sowie Imkereiprodukte angeboten werden, können die Besucher dem Schmied beim Schmieden zu sehen oder beim mittelalterlichen Lager der Ritter von Bottrop spannende Einblicke in das Leben und die Ausrüstung des Mittelalters bekommen.

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: An der Taverne gibt es erlesene Getränke wie Bier, Wein und den beliebten Met. Dazu wird eine Auswahl an herzhaften und süßen Speisen, Gebratenem und Gegrilltem angeboten. Für musikalische Unterhaltung sorgen die Spielleute „Angerspil“ und „Talentfrey“, die mit Sackpfeifen und Trommeln das Markttreiben begleiten. Besonders für Kinder gibt es viele Aktivitäten, wie das Kinderschmieden, Basteln, Bogenschießen und ein handbetriebenes Karussell. Märchenerzählerin Fabulix entführt die Kleinen in die Welt der Feen und Helden.

Damit auch jeder am Samstag den Weg auf den Rathausplatz findet wurde auch hier schon im Vorfeld ordentlich die Werbetrommel gerührt in Form von Plakaten, Social Media und einem Radiospot, berichtet Manfred Schmidt vom Kulturamt der Stadt Bottrop. Kulturamtsleiterin Martina Schilling-Graef ist sich sicher, dass die Events sich gegenseitig bereichern und für viele Besucherinnen und Besucher sorgen.

Ein weiterer Programmpunkt für das Wochenende ist das Format „Heimat shoppen“ mit dem auf die Bedeutung von lokalen Händlern, Gastronomen und Dienstleistern aufmerksam gemacht werden soll, erklärt Jens von Lengerke von der IHK Nord Westfahlen. Die Aktionstage finden am Samstag, 28. September und am verkaufsoffenen Sonntag, 29. September 2024, statt. Ein VW ID.Buzz präsentiert das „Heimat shoppen“ im neuen und modernen Design. Dieses Fahrzeug wird in der Innenstadt zum Einsatz kommen und bereits ab dem 27. September auf die Veranstaltung aufmerksam machen. Einige Geschäftsleute werden sich mit Aktionen vor und in ihren Geschäften daran beteiligen. Marlies Roggelin vom Chocolädchen, die bei der Pressevorstellung dabei war, freut sich auf das Wochenende. „Da unser Geschäft an der Kirchhhellener Straße liegt, wird durch die Verlegung des Michaelismarktes noch mehr los sein“. Und verrät, dass es bei ihr an den Aktionstagen 20% Rabatt geben wird.

Wochenmarkt zieht um
Der Wochenmarkt am Mittwoch (25.9.) und Samstag (28.9.) weicht einmalig auf den Gleiwitzer Platz aus. Hierzu wurden die Markthändlerinnen und Markthändler frühzeitig ins Boot geholt. „Wir haben den Händlerinnen und Händlern angeboten sich den Platz im Vorfeld anzuschauen, so konnten wir Wünsche beim Aufbau berücksichtigen“, erzählt Ute Schimmang von der Wirtschaftsförderung der Stadt Bottrop.

Mit Infomaterial für die Kundschaft, Lageplänen, Werbebannern an den Zufahrtsstraßen und Werbung in allen Bussen der Vestischen mit einer Reichweite von Dortmund-Mengede bis Bottrop, Herne bis Marl, Gladbeck bis Oberhausen wurde im Vorfeld auf die Verlegung hingewiesen. „Die Verlegung ist sichtbar“, bestätigt auch Markthändlerin Ilona Rauhut. Der neue Standort am Gleiwitzer Platz bietet Vorteile sowohl für Händlerinnen und Händler als auch für die Kundschaft.

Die Nähe zum City Parkplatz, der sich direkt gegenüber des Platzes befindet, wird von vielen Händlerinnen und Händlern positiv bewertet, da die Wege kurz sind und der Parkplatz gut erreichbar ist. Auch die Nähe zu den Bushaltestellen am Pferdemarkt wird als Pluspunkt für die Erreichbarkeit des Marktes hervorgehoben.

Beim Pressegespräch äußerte Christin Inhester dennoch ihre Bedenken, dass einige Stammkäufer wegen der Verlegung zuhause bleiben. Alle anderen Anwesenden waren sehr optimistisch, dass sich die vier Events gegenseitig bereichern. Albert Ritter als Vertreter der Schausteller bedankte sich ausdrücklich für das gute Miteinander bei den Markthändlerinnen und Markthändlern. „Lasst es uns als gemeinsame Chance sehen!“

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