Den Weltflüchtlingstag am 20. Juni haben das Jobcenter Arbeit für Bottrop und das Frauenzentrum Courage International zum Anlass für eine gemeinsame Aktion genommen. Im Café Courage International an der Otto-Joschko-Straße wurden Frauen, deren Flucht sie nach Bottrop geführt hat, über ihre beruflichen Möglichkeiten informiert. Sozialdezernentin lobt die Kooperation: „Das ist ein wichtiges Angebot, das wir brauchen.“
Die Leiterin des Jobcentern Tanja Jesenek-Förster erklärt, dass ihre Agentur regelmäßig in die Stadtteile geht, um die Menschen vor Ort zu erreichen. „Wir bieten Beratungen in Kirchhellen im Pfarrhaus St. Johannes und im Stadtcafé an der Horster Straße an.“ Sabine Conradt vom Jobcenter zeigt dann Möglichkeiten auf, sich beruflich zu qualifizieren. „Betreuungskräfte können wir schnell vermitteln,“ erklärt sie. So werden Fachkräfte in der ambulanten Pflege und bei Senioreneinrichtungen nachgefragt.
Für das Frauenzentrum Courage erklärt Silke Kutz, dass sie Unterstützungsstrukturen anbieten wolle. „Die Frauen sind oft in prekären Lebenssituationen. Wir wollen ihnen Möglichkeiten zum beruflichen Wiedereinstieg aufzeigen.“
(c) Text & Foto: Stadt Bottrop
