Am gestrigen Mittag (27. Mai) weigerte sich ein Mann, ein Lebensmittelgeschäft im Hauptbahnhof Essen zu verlassen. Zudem bedrohte er die Mitarbeiter und spuckte auf den Boden. Während den anschließenden polizeilichen Maßnahmen, zeigte er sich auch äußerst aggressiv gegenüber den Bundespolizisten.
Gegen 12:25 Uhr informierte ein Mitarbeiter einer Lebensmittelfiliale die Bundespolizei im Essener Hauptbahnhof über einen aggressiven Mann, der das Geschäft nicht verlassen wolle. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf einen 51-Jährigen, sowie den 33-jährigen Mitarbeiter. Zuvor soll der deutsche Staatsbürger bereits dem Lebensmittelladen, aufgrund seines Verhaltens, verwiesen worden sein. Nachdem er erneut in der Filiale erschien und gebeten wurde, diese zu verlassen, soll er zunehmend aggressiver geworden sein. Zudem soll er auf den Boden gespuckt und die Mitarbeiter bedroht, sowie beleidigt haben. Auch gegenüber den Beamten verhielt der Mann aus Bottrop sich äußerst aggressiv und beschimpfte diese mehrfach. Als er sich schließlich bedrohlich gegenüber den Polizisten aufbäumte, wurde er zu Boden gebracht und fixiert. Anschließend führten die Uniformierten den Aggressor dem Bundespolizeirevier im Hauptbahnhof zu.
Vor Ort wurde seine Identität zweifelsfrei festgestellt. Ermittlungen ergaben, dass der Tatverdächtige bereits in der Vergangenheit, unter anderem wegen Bedrohung, polizeilich in Erscheinung trat. Ein Atemalkoholtest ergab, dass er mit 1,06 Promille alkoholisiert war.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung, Hausfriedensbruch und Beleidigung ein.
(c) Text: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, Symbolbild: Jerome Schischka (Blaulicht Report Bottrop)
