Tag der Trinkhallen: 40 Buden in 20 Städten der Metropole Ruhr

Die Metropole Ruhr lädt erneut zur Feier ihrer Budenkultur ein: Am 17. August 2024 findet bereits zum vierten Mal der Tag der Trinkhallen statt. Die Veranstaltung präsentiert ein vielfältiges Programm an 40 Kiosken im Revier, das von der Ruhr Tourismus GmbH (RTG) finanziert und organisiert wird.

Die Auswahl der diesjährigen Programm-Buden umfasst Trinkhallen aus 20 Städten und Kreisen im Ruhrgebiet. Essen (5), Bochum (5), Dortmund (4), Oberhausen (4) und Duisburg (4) sind die Städte mit den meisten Programmbuden. Unter Berücksichtigung der mit eigenem Beitrag teilnehmenden Trinkhallen sind 25 Ruhrgebietsstädte vertreten.

Unter den 40 ausgewählten Buden befinden sich dieses Mal gleich 14 Neulinge, die sich erstmals für das Event angemeldet haben. Fünf Buden sind dabei, die es bisher jedes Mal geschafft haben, als Programmbude ausgewählt zu werden.

Die Auswahl der Programm-Buden erfolgte durch eine Jury bestehend aus Projektverantwortlichen, Projektpartner:innen und Expert:innen in Sachen Trinkhallen. Kriterien waren unter anderem die Lage, Architektur, logistische Gegebenheiten und die Originalität der Buden. 

Axel Biermann, Geschäftsführer der RTG: “Der Tag der Trinkhallen ist ein wirklich authentisches touristisches Format, mit dem wir besonders auch Gäste von außerhalb der Region ansprechen wollen. Die vierte Auflage verspricht eine gelungene Mischung aus Bekanntem und Neuem. Die Betreiberinnen und Betreiber investieren viel Herzblut und entwickeln innovative Konzepte. Der Tag der Trinkhallen bietet ihnen eine ideale Plattform.”

Die teilnehmenden Trinkhallen sind über das gesamte Ruhrgebiet verteilt, was das Fahrrad zum idealen Fortbewegungsmittel für diesen Tag macht. Dank des radrevier.ruhr und des Knotenpunktsystems finden Besucherinnen und Besucher leicht zu den Buden in den am Rande des Ruhrgebiets gelegenen Städten und Gemeinden wie Marl, Datteln und Voerde. Die RTG plant außerdem spezielle Fahrradrouten und geführte Touren für die Gäste.

Das Programm umfasst fünf Sparten, die für noch mehr Ruhrgebietsflair “anne Bude” sorgen: Interkultur, Fußball, Gemischte Tüte, Musik und Kleinkunst. “Fußball” wird in diesem Jahr erstmals von Autor, Comedian, Sportjournalist und Fußball-Experte Ben Redelings kuratiert. Er verspricht ein abwechslungsreiches Programm mit Fußball-Quiz, Lesungen und Podcasts und Fußball-Hymnen. 

Der Regionalverband Ruhr (RVR) präsentiert mit Interkultur Ruhr an vier Buden die kulturelle Vielfalt der Region und ein künstlerisches Programm, das aus dem Zusammentreffen von Menschen mit verschiedensten kulturellen Hintergründen entsteht.

Stefanie Reichart, Leiterin des Referates Kultur, Sport und Industriekultur beim RVR betont: “Menschen aus knapp 200 Herkunftsländern gestalten die Kultur im Ruhrgebiet. Am Tag der Trinkhallen wird die Kraft, die aus dieser Vielfalt entsteht, spürbar: Für die Stammkundschaft der Buden, die etwas Neues erleben werden, genauso wie für Menschen, die diese Orte in ihrer unmittelbaren Umgebung neu für sich entdecken und mit ihrer Nachbarschaft in Kontakt kommen. Wir freuen uns, mit Interkultur Ruhr hierzu einen Beitrag zu leisten.”

Die Anmeldephase für das Kulturprogramm ist zwar abgeschlossen, aber Trinkhallen können sich bis zum 22. Juli 2024 mit eigenen Beiträgen anmelden. Alle Teilnehmenden erhalten ein Branding-Kit von der RTG und werden auf einer virtuellen Karte unter www.tagdertrinkhallen.ruhr zusammen mit den 40 Programm-Buden verzeichnet. Die Teilnahme am Tag der Trinkhallen ist für alle Trinkhallen kostenlos.

(c) Text: Ruhr Tourismus GmbH, Foto: Ruhr Tourismus GmbH/Sascha Lamozik

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