Bauarbeiten beginnen im Herbst – Anliegerbeiträge zahlt das Land
Die Armelerstraße wird für rund zwei Millionen Euro neugestaltet. Die Bezirksvertretung Süd hat jetzt den Ausbauplänen auf einem Streckenabschnitt von etwa 650 Metern zugestimmt. Neben der Kanalerneuerung soll die in die Jahre gekommene Straße erneuert werden.
Mit der Sanierung wird die Verkehrssicherheit erhöht. Die Anordnung der Stellplätze wird verbessert. Zur weiteren Erhöhung der Wohn- und Verkehrsqualität sollen standortgerechte Bäume gepflanzt werden. Die Arbeiten sind notwendig, da die 1958 gebaute Straße verkehrstechnisch verbraucht ist und nicht mehr den aktuellen Anforderungen genügt. Künftig wird es getrennte Fahrbahn- und Gehwegflächen geben. Stellplätze werden durch Pflasterflächen optisch abgesetzt. Um die Höchstgeschwindigkeit auf Tempo 30 zu reduzieren, werden verkehrsberuhigende Elemente eingebaut. An mehreren Stellen wird die Fahrbahn auf eine Spur verengt und der Asphalt rot eingefärbt, um so sichere Fußgängerquerungen zu ermöglichen. Blindenleitsysteme und barrierefreie Haltestellen ermöglichen einen einfachen Zugang zu den Bussen. In begehbaren Baumscheiben werden Feldahorne und Hopfenbuchen gepflanzt. Die vorhandene Beleuchtung wird durch zeitgemäße Led-Lampen ersetzt.
Die Bauarbeiten sollen im Herbst 2022 beginnen. Etwa 15 Monate wird es dauern, bis der Abschnitt zwischen der Hausnummer 57 und der Einmündung zur Essener Straße fertiggestellt ist. Für Anlieger fallen keine Straßenbaubeiträge an. Das Land übernimmt diesen Anteil zu 100 Prozent.
Text: Stadt Bottrop