(Li) Heute Vormittag, gegen 09:10 Uhr, wurde der Leitstelle der Feuerwehr Bottrop über den Notruf 112 ein Elektrobrand in einem Trafohäuschen auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Bottrop – Kirchhellen gemeldet. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stieg dunkler Rauch aus der Trafostation, Flammen waren im Inneren ebenfalls erkennbar.
Als erste Maßnahmen wurden 2 C – Rohre zur Eindämmung des Brandgeschehens vorgenommen. Um die Löschmaßnahmen abschließen zu können, musste die Trafoanlage stromlos geschaltet und geerdet werden. Nachdem die notwendigen Maßnahmen durch den zuständigen Energieversorger durchgeführt wurden, konnte der Brand endgültig mittels Kohlendioxidlöscher bekämpft werden. Die Freiwillige Feuerwehr Kirchhellen und die Berufsfeuerwehr konnten hier die Einsatzstelle nach ca. 2 Std. an den Eigentümer übergeben.
Parallel zur brennenden Trafostation, wurde, gegen 10:00 Uhr, ein brennender Wohnwagen auf einer Stellfläche an der Dinslakener Str., nur einige hundert Meter von der parallelen Einsatzstelle entfernt, gemeldet. Die weithin sichtbare Rauchwolke wies den anrückenden Einsatzkräften den Weg. Der brennende Wohnwagen befand sich unter einer Remise, der Brand hatte vor Ankunft der Feuerwehr schon auf ein, ebenfalls abgestelltes, Wohnmobil übergegriffen. Auch hatte der fortgeschrittene Brand bereits zwei Propangasflaschen zum Bersten gebracht, glücklicherweise ohne Einsatzkräfte oder Anwohner zu verletzen. Ein Übergreifen der Flammen auf ein benachbartes Gebäude konnte durch die effektive Brandbekämpfung und eine Riegelstellung verhindert werden. Aufgrund der schwierigen Löschwasserversorgung in dem ländlichen Bereich leistete hier das vor kurzem angeschaffte Großtanklöschfahrzeug hervorragende Dienste. Die Freiwillige Feuerwehr Grafenwald und die Kräfte der Berufsfeuerwehr konnten hier den Einsatz gegen 12:15 Uhr beenden.
Text: Feuerwehr Bottrop