Omikron-Variante in einer Kita festgestellt

Einrichtung bleibt vorsorglich geschlossen

In einer Kindertagesstätte in der Stadtmitte wurde bei einem Kind die Omikron-Variante des Corona-Virus festgestellt. Der Abstrich wurde am Mittwoch, 15. Dezember in einer auswärtigen Arztpraxis durchgeführt. Das Kind zeigt Symptome einer Infektion ist aber nicht schwer erkrankt. Das Geschwisterkind dieses Falles besucht ebenfalls die betroffene Kita.

Die Kindertagesstätte hatte nach Bekanntwerden des positiven Falles, wie in der Landesverordnung vorgesehen, bei Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie Kindern Selbsttests veranlasst. Dabei waren bei drei Erzieherinnen und auch bei einem weiteren Kind die Ergebnisse positiv. Die Ergebnisse der PCR-Tests hierzu stehen noch aus. Der Träger hat die Kita für den gestrigen Tag geschlossen. Das Gesundheitsamt führt derzeit mit Hilfe des Deutschen Roten Kreuzes DRK Abstriche bei allen Kontaktpersonen durch.
Wie und wo sich das Kind mit der Omikron-Variante infiziert hat, ist derzeit ungeklärt.

Weil sich in der Einrichtung ein Ausbruchsgeschehen andeutet und aufgrund der Infektion durch die besorgniserregende Omikron-Variante bleibt die Kita im vorerst geschlossen. Dies wurde zwischen dem Krisenstab der Stadt Bottrop und dem Träger vereinbart.

In allen Kindergartengruppen und bei den Erzieherinnen werden PCR-Tests pflichtig durchgeführt. Betroffen sind alle Kinder und Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die diese Woche nachweislich in der Kita waren. Von mehr als 80 Kindern waren circa 60 in dieser Woche in der Einrichtung. Für alle diese Personen gilt eine 14-tägige Quarantäne.

Den Verantwortlichen im Krisenstab der Stadt Bottrop ist durchaus bewusst, dass dies für alle diejenigen, die zur Quarantäne verpflichtet werden, eine schlechte Nachricht unmittelbar vor den Weihnachtsfeiertagen und dem Jahreswechsel ist. Aufgrund der bundesweit rasant steigenden Omikron-Fälle bleibt den Gesundheitsbehörden aber keine andere Wahl, als zu versuchen, die Ausbreitung möglichst zu verhindern. Alle Bottroper Bürgerinnen und Bürger sind auch noch einmal nachdrücklich dazu aufgerufen, Kontakte nach Möglichkeit einzuschränken oder zu vermeiden.

Text: Stadt Bottrop

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