Die neue Verbindung im Norden der Stadt kann zwischen der Straße Hofwiese / Reckelsberg und der Stadtgrenze Gahlen in Bottrop-Kichhellen wesentlich früher freigegeben werden, als geplant.
Die neue Radverbindung im Norden der Stadt kann Monate früher als geplant freigegeben werden. Ursprünglich war die Bauzeit für ein Jahr vorgesehen, letztendlich kann die Freigabe nach nicht einmal sechs Monaten erfolgen.
Erst im Mai hatte die Baumaßnahme mit einem feierlichen Spatenstich unter Teilnahme des Landesverkehrsministers Hendrik Wüst begonnen. Am Freitag, 1. Oktober 2021, laufen jetzt noch die letzten kleinen Arbeiten wie die Markierung – dann ist die neue Strecke eröffnet.
Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen (Straßen.NRW) und die Stadt Bottrop hatten den Geh- und Radweg entlang der L104 realisiert, der erst im Frühjahr 2022 kommenden Jahres hätte fertiggestellt sein sollen. Die Umsetzung und Bauarbeiten verliefen aber so zügig, dass die Strecke nun früher als geplant fertig wird – auch dank der guten Kooperation mit Straßen.NRW und den beteiligten Baufirmen.
Finanziert wird die Verbindung durch Straßen.NRW. Der Landesbetrieb hat hier 1,7 Millionen Euro aus Landesmitteln investiert. Die Stadt Bottrop hatte in dessen Auftrag die Planung, Ausschreibung und die Überwachung der Bauarbeiten durchgeführt. Der Neubau ab der Straße Reckelsberg in Richtung Stadtgrenze zur Gemeinde Schermbeck / Gahlen (Kreis Wesel) schließt sich dort an einen Radweg an, den Straßen.NRW bereits im Winter 2019/2020 neu erstellt hatte.
“Ich freue mich, dass wir die Bauzeitenplanungen nicht nur einhalten, sondern übertreffen konnten und nun die Radverbindung freigeben können”, sagt Klaus Müller, Technischer Beigeordneter der Stadt Bottrop. “Die Zusammenarbeit mit Straßen.NRW war sehr gut und zeigt auch, wie man Projekte realisieren kann, die über die Stadtgrenze hinausgehen. Die Verbindung stärkt den überörtlichen Radverkehr und ist ein Beitrag dazu, das Fahrrad als Verkehrsmittel attraktiver zu machen.”
“Für Straßen.NRW ist die Nahmobilität ein wichtiger Teil des täglichen Geschäfts; daher ist es sehr erfreulich, dass die Akzeptanz für Radwegeprojekte so hoch ist,” erklärt Ahmed Karroum, Leiter der Regionalniederlassung Ruhr von Straßen.NRW. „Ich freue mich, dass wir den Radfahrenden hier einen leistungsfähigen und sicheren Radweg zur Verfügung stellen können. Der Landesbetrieb arbeitet gemeinsam mit viele Städten und Gemeinden wie hier in Bottrop daran, weitere Radverkehrsanlagen herzustellen. So entstehen sichere Wegeverbindungen und die bestehende Radverkehrsinfrastruktur wird sinnvoll verknüpft.“
Mit insgesamt 1,95 Kilometern verläuft der neue Weg parallel zur L104 und ist eine sichere Verbindung zwischen Bottrop-Kirchhellen und Schermbeck. Der 2,50 Meter breite Weg ist mit einem anderthalb Meter breiten Streifen vom motorisierten Verkehr weitestgehend getrennt.
Im Zusammenhang mit dem Bau des Radwegs wurde auch das Durchlassbauwerk Breilsbach erneuert. Insbesondere die Vergrößerung der Querschnittsöffnung ermöglicht auch Amphibien einen gefahrlosen Übergang in die angrenzenden Auenlandschaften.
Da Straßen.NRW die Maßnahme finanziert hat anbei auch der Pressekontakt zu Straßen.NRW: Nadia Leihs, Telefon (0234) 9552-167.
Text und Fotos: Stadt Bottrop