Das Quartiersmanagement hat gemeinsam mit den Anwohnern die Ärmel hochgekrempelt
In Bottrop ist der Frühling eingekehrt, so auch auf Prosper III. Rund um das Quartiersbüro haben die Anwohnerinnen und Anwohner den „Roten Platz“ verschönert und bepflanzten am 20. März gemeinsam mit der Quartiersmanagerin und Vorsitzenden des Vereins „GemeinSinnschafftGarten e.V.“ Nora Schrage-Schmücker die Hochbeete, die rund um den Platz aufgestellt wurden.
Ein Ort zum Entspannen
Der Platz ist Mittelpunkt des Quartiers und wurde im September 2020 für den Autoverkehr zunächst temporär gesperrt. Zukünftig soll er gezielt umgestaltet und in seiner Funktion als Aufenthaltsort und Treffpunkt gestärkt werden. Hierfür hat der Verein „GemeinSinnschafftGarten“ gemeinsam mit der Nachbarschaftsinitiative „Prosper III“ Stühle, Tische und Sonnenschirme angeschafft. Diese wurden über den Stadtteilfonds der Stadt Bottrop finanziert und können unter Beachtung der Hygiene- und Abstandsregeln im Quartiersbüro ausgeliehen werden. Damit sollen die Bewohnerinnen und Bewohner sowie ansässige Gewerbebetriebe und die Hochschule Ruhr-West die Möglichkeit bekommen, sich an einer beliebigen Stelle des Platzes zu setzen und zu entspannen. Darüber hinaus werden durch den städtischen Fachbereich Umwelt und Grün neue Spielgeräteaufgestellt werden. Auch für Jugendliche und die Studierenden vor Ort wird der rote Platz attraktiver, nicht zuletzt durch das kostenfreie WLAN, dass von der Hochschule Ruhr-West zur Verfügung gestellt wird.
„Wir freuen uns über die neuen Gestaltungen und Prozesse am ‚Roten Platz‘. Dank der Unterstützung vieler Akteure – Stadtverwaltung, Hochschule, Politik und insbesondere dem Engagement der Bewohnerinnen und Bewohner sowie der Gewerbetreibenden zeigt sich der Platz nun in einem neuen Gewand“, freut sich die Quartiersmanagerin Nora Schrage-Schmücker.
Erste Aktionen in Planung
Nora Schrage-Schmücker plant mit den Akteuren vor Ort bereits weitere Aktionen und Angebote, die – unter coronabedingten Vorgaben – in diesem Jahr stattfinden sollen und beispielsweise über den Stadtteilfonds gefördert werden können.
„Durch den Stadtteilfonds konnten wir in den vergangenen Monaten schon zahlreiche Projekte in den Stadtteilen Bottrops fördern – nicht nur im Quartier Prosper III, sondern in ganz Bottrop“, berichtet die Quartierskoordinatorin Maike Dymarz.
Förderung von Projekten
Gruppen, Vereine und Institutionen können Projektideen für ihren Stadtteil einreichen und eine Förderung von 1500 Euro, bei Kooperationsprojekten bis 2000 Euro erhalten. Gefördert werden Projekte, die einen direkten Bezug zum Stadtteil haben und nichtkommerziell sind. Dabei dient der Fonds insbesondere der Förderung von neuen Ideen für ein gemeinsames Miteinander im Quartier und richtet sich an ehrenamtlich und bürgerschaftlich Engagierte, die sich für die Stärkung der sozialen Teilhabe und des gesellschaftlichen Zusammenlebens in den Stadtteilen einsetzen.
Informationen zur Antragsstellung sowie die entsprechenden Formulare sind auf der Internetseite www.bottrop.de/quartiersentwicklung zu finden. Hier können auch die bisherigen geförderten Projekte eingesehen werden. Bei der Konzeption und Durchführung sind die jeweiligen Sicherheits- und Hygienevorgaben während Corona zu beachten.
Beratung und Unterstützung bei der Antragsstellung erhalten Interessierte ebenfalls bei Maike Dymarz (Tel. 02041/70 3266; maike.dymarz@bottrop.de).
Text und Bild: Stadt Bottrop