Oberbürgermeister Bernd Tischler ist für schrittweise Lockerungen. Den positiven Trend sieht er durch eine mögliche dritte Infektionswelle gefährdet.
Bund und Land haben nur Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie vorgestellt. Oberbürgermeister Bernd Tischler erläutert in einer Videoansprache, wie diese Regelung in Bottrop umgesetzt wird. Es wurden Möglichkeiten für kostenlose Tests eingerichtet. Der Einzelhandel hat Konzepte entwickelt, Kunden zum Teil wieder in die Läden zu lassen. Städtische Einrichtungen gehen einen kleinen Schritt in Richtung Normalität. Das Jahnstation ist für Individualsportler geöffnet und die Ausstellung im das Josef Albers Museum Quadrat kann nach Terminvereinbarung besucht werden.
Rund 10.000 Bürgerinnen und Bürger haben mindestens eine Impfung erhalten. Oberbürgermeister Tischler rechnet damit, dass das Impftempo bald deutliche zunehmen wird. „Die Bottroper Ärztinnen und Ärzte haben eine große Bereitschaft signalisiert, sich bei der Bekämpfung des Corona-Virus einzusetzen. Sie legen los, sobald ausreichend Impfstoffe geliefert wurde“, so Tischler.
Angesicht einer drohenden dritten Corona-Welle spricht sich Tischler gegen zu schnellen Öffnungen aus. Er will sich mit seinen Amtskolleginnen und –kollegen der Nachbarstädte abstimmen, wann zusätzliche Lockerungen möglich sind. „Es wäre falsch nur auf unsere Werte zu gucken. Bei möglichen Sonderlockerungen müssen wir die Entwicklungen in unseren Nachbarstädten berücksichtigen“, sagt er in einem Video, dass unter www.bottrop.de zu sehen ist.
Text: Stadt Bottrop