Gespräch mit Soldaten vor Ort und Erfahrungsaustausch zur Pandemiebekämpfung standen im Mittelpunkt.
Die Stadt Bottrop hatte am Dienstag, 9. Februar 2021, hohen Besuch von der Bundeswehr. Generalleutnant Jürgen Weigt, derzeit stellvertretender Inspekteur der Streitkräftebasis und von 2017 bis 2019 Kommandierender General des Eurokorps in Straßburg, wurde im Rathaus von Oberbürgermeister Bernd Tischler empfangen.
Hintergrund ist, dass in Bottrop, wie in den meisten anderen Kommunen auch, Soldaten der Bundeswehr die Arbeit Verwaltung bei der Pandemiebekämpfung unterstützen. Im Einsatz in Bottrop sind derzeit 43 Soldatinnen und Soldaten. Sie unterstützen die Stadtverwaltung bei der Kontaktnachverfolgung, bei Testungen in Alten- und Pflegeheimen und bei logistischen Anforderungen sowohl im Knappschaftskrankenhaus als auch im Impfzentrum.
“Ich bin heilfroh, dass uns die Bundeswehr in so vielen Bereichen unterstützt. Ohne diese Hilfe stünden wir vor großen Problemen”, sagte Oberbürgermeister Bernd Tischler bei einem Gesprächsaustausch, an dem auch Stadtkämmerer Jochen Brunnhofer und der Verbindungsoffizier im Krisenstab Oberstleutnant Michael Knöpper teilnahmen.
Weigt nahm den Dank des Oberbürgermeisters im Namen aller eingesetzten Soldatinnen und Soldaten entgegen und versicherte die weitere Unterstützung durch die Bundeswehr, soweit dies der Rahmen ihrer Aufgaben zulasse und personell möglich sei. Die Bundeswehr und damit ihre Soldaten sei in dieser Situation in zahllosen Kommunen gefordert und leiste einen enormen Personalaufwand, der zusätzlich zum normalen Betrieb der Armee zu leisten sei. In Bottrop sei man sehr gut aufgenommen worden und die Kooperation mit dem Krisenstab und der Kommunalverwaltung funktioniere sehr gut.
Auf dem Besuchsprogramm des Drei-Sterne-Generals standen neben dem Erfahrungsaustausch mit der Kommunalverwaltung im Hinblick auf die Pandemiebekämpfung ein Gespräch mit den Soldaten im Saalbau, die dort für die Kontaktverfolgung im Einsatz sind, sowie ein Besuch des Bottroper Impfzentrums.
Text und Foto: Stadt Bottrop