Wegen der Corona-Rahmenbedingungen wurde der Wunschbaum neu platziert. Auch die zweite Tanne im Foyer konnte dieses Jahr nicht von Kindergarten-Kindern geschmückt werden.
Aufgrund der aktuellen Lage gab es weihnachtliche Änderungen im Rathaus. Zum einen hat der “Wunschbaum” einen neuen Platz erhalten und zum anderen muss in diesem Jahr auch auf eine liebgewonnene Tradition verzichtet werden: Dass nämlich Kinder aus einem städtischen Kindergarten Weihnachtsschmuck basteln, um die beiden Weihnachtsbäume um Rathausfoyer zu schmücken.
Fleißige “Verwaltungs-Elfen” schmücken Tannen
Obwohl das Schmücken der Bäume durch Kindergartengruppen wegen der Infizierungsgefahr unterbleiben muss, hat die federführende städtische Stabsstelle für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit entschieden, die Tradition im Rathausfoyer aufrecht zu erhalten. Die 2,5 Meter hohen Nordmanntannen wurden von städtischen Mitarbeiterinnen mit Weihnachtsschmuck in den klassischen Farben rot und gold geschmückt.
Und so freut sich der Stabsstellenleiter Andreas Pläsken, dass den Stadtverwaltungsbesuchern auch im Eingangsbereich des Rathauses wieder so ein schöner weihnachtlicher Anblick geboten werden kann.
Aktion “Wunschbaum” findet weiter statt
Einer der beiden Bäume hat in diesem Jahr auch die Funktion des “Wunschbaumes” innerhalb der Aktion, die Oberbürgermeister Bernd Tischler gemeinsam mit der Pottbrock Stiftung zu Weihnachten durchführt.
Am “Wunschbaum” hängen in diesem Jahr auf mehr als 100 Karten aufgeschrieben die Wünsche von Kindern aus sozialschwachen Familien. Rathausbesucher und andere Bottroperinnen und Bottroper können einen oder mehrere dieser Wünsche erfüllen, indem sie Karten “pflücken”, den entsprechenden Wunsch erfüllen und das gekaufte Geschenk zusammen mit der Karte im Rathaus beim Büro des Oberbürgermeisters abgeben.
Die Geschenkartikel werden dort nach terminlicher Vereinbarung an die Familien überreicht. “Wir finden es schade, dass die übliche Geschenkübergabe im “Spielraum” dieses Jahr nicht stattfinden kann. Es war immer schön, als “helfende Elfen” den Weihnachtsmann bei der Bescherung zu unterstützen. Trotzdem freuen wir uns darüber, dass wir an unserer nunmehr über zehn Jahre andauernde Tradition festhalten können. Zwar in einer abgeänderten Variante, aber wir können gemeinsam mit der Unterstützung der Bottroperinnen und Bottroper in diesem Jahr über 100 Kinder eine Freude bereiten”, betonen Oberbürgermeister Bernd Tischler und Dr. Maria Benning von der Pottbrock Stiftung.
Text: Stadt Bottrop
Foto: Sarah Jockenhöfer