Fotograf Bernhard Fuchs zeigt Werke im Josef Albers Museum

Der österreichische Fotograf Bernhard Fuchs präsentiert seine jüngste Arbeit „Mühl“ im Josef Albers Museum. Die Naturfotos der Ausstellungsreihe sind in seiner ländlichen oberösterreichischen Heimat entstanden. Ab Samstag, den 25. Juli, um 14 Uhr kann die Ausstellung besichtigt werden. Auch der Künstler Bernhard Fuchs wird bei der ersten Begehung vor Ort sein. Bekannt ist der Österreicher als herausragender Vertreter der Porträt- und Landschaftsfotografie.

„Die Fotos von Bernhard Fuchs haben etwas Erzählerisches“, erklärt Museumsdirektor Dr. Heinz Liesbrock. „Die aktuelle Ausstellung unterstreicht seine künstlerische Vision und Arbeit.“ Die Landschaftsaufnahmen sind zwischen 2015 und 2019 entstanden und spiegeln Fuchs Blick auf die Natur wieder. „In seinen Arbeiten konzentriert er sich sehr auf Details und einzelne Dinge in seiner Umwelt“, ergänzt Liesbrock. Eingefangen werden Lichtsituationen, enge Ausschnitte des Himmels, Wasserläufe, Felssteine oder Zweige im Gegenlicht.

Für seine Fotos begibt sich Bernhard Fuchs oft mehrere Stunden in die Natur und verwendet für seine Aufnahmen eine analoge Kamera. Die Fotos werden im Anschluss nicht digital bearbeitet. Inspiriert wird der Künstler durch seine eigenen Kindheitserinnerungen in Mühl, Elemente der Herkunftsregion und die verschiedenen Stimmungen und Atmosphären. „Während des Entstehungsprozesses in der Natur hängt viel von den verschiedenen Umwelteinflüssen und der sich verändernden Wahrnehmung ab“, sagt Bernhard Fuchs. Am liebsten fotografiert er in den frühen Morgen- und Abendstunden: „Bei dunklerem und gedämmtem Licht gibt es Spannendes zu entdecken.“

Zur Ausstellung erscheint ein gleichnamiges Buch „Mühl“ im Verlag Koenig Books, London, mit einem Text von Bernhard Fuchs. Das Buch mit den Werken umfasst 96 Seiten und kostet 45 Euro. Es gibt eine deutsche und englische Ausgabe.

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