Mit Beginn der “Solaroffensive Bottrop” im April des Jahres fördert der städtische Fachbereich Umwelt und Grün die Errichtung von Photovoltaikanlagen im gesamten Stadtgebiet. Nach einer ersten Aufstockung des Förderetats musste das Projekt Ende Juni gestoppt werden, weil der Etat aufgebraucht war. Nun wurde der Fördertopf noch einmal um 20.000 Euro aufgestockt, so dass weitere Anträge bis zur Ausschöpfung der Summe unterstützt werden können.
Seit der Verabschiedung der Förderrichtlinie am 15. April 2019 sind bisher 32 Anlagen mit insgesamt 35.000 Euro bezuschußt worden. Dabei konnte eine Gesamtnennleistung von rund 314 Kilowatt-Peak (kwp) realisiert werden. Bis Ende 2020, wenn das Projekt InnovationCity seine Endbilanz zieht, möchten Stadtverwaltung und InnovationCity-Managementgesellschaft (ICM) insgesamt 500 kwp realisiert haben – angesichts der noch fehlenden 186 kwp und der Förderaufstockung stehen die Chancen dafür nicht schlecht.
Für den Bau einer neuen Solaranlage werden 200 Euro je Kilowatt-Peak (kWp) gefördert, maximal kann ein Zuschuss von 1.200 Euro für eine Anlage beantragt werden.
Mit der “Solaroffensive Bottrop” möchte die Stadtverwaltung mit Unterstützung der ICM noch einmal Anreize zur Errichtung von Photovoltaikanlagen zur Eigenstromversorgung geben. Diese stellen einen wichtigen Beitrag zu den Themen Klimaschutz und Energieeffizienz dar. Die Kampagne richtet sich an Eigentümer und Immobilienbesitzer von Wohn- und anderen Gebäuden in ganz Bottrop.
Anträge für Zuschüsse können bei der Stadt Bottrop, Fachbereich Umwelt und Grün, gestellt werden. Für den Förderantrag muss ein entsprechendes Angebot eingeholt werden und es ist die Teilnahme an einer Energiesparberatung, beispielsweise im Zentrum für Information und Beratung (ZIB), notwendig.