Am Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit und für viele Menschen heißt das den Konsum von Alkohol, Fleisch oder Süßigkeiten einzuschränken oder eben auf diese oder andere Dinge ganz zu verzichten. Wir möchten in dieser Fastenzeit einladen, den Verbrauch von Plastik zu überdenken und einzuschränken.
Plastik begegnet uns in vielen Formen und Gegenständen: Als Einkaufstüte, Verpackung, in Form von Mikroplastik oder in technischen Geräten. Laut dem Institut der deutschen Wirtschaft produziert jeder Deutsche 37 Kilogramm Plastikmüll im Jahr. Damit liegt Deutschland sechs Kilo über dem EU-Durchschnitt.
In den Meeren erkennen wir die verheerenden Folgen, die Plastikmüll hinterlässt. Umweltschützer sagen, dass jährlich fast eine Million Seevögel und 100.000 Meerestiere den Plastiktod erleiden. Im Pazifik schwimmt ein Plastikteppich, der so groß ist wie Zentraleuropa. Zusätzlich gelangt Mikroplastik von uns ins Meer. Dies geschieht zum Beispiel durch Kosmetika oder auch Waschmittel, das durch den Abfluss in die Kanalisation fließt und zu kleinteilig ist, um dort gefi ltert zu werden. Und landet es über Speisefische und Fleur de Sel auch wieder in unseren Mägen.
Höchste Zeit also, seinen eigenen Plastikkonsum zu überdenken und
einzuschränken?!?! Dazu möchten wir in dieser Fastenzeit einladen und diese gerne mit Impulsen und Tipps begleiten.
Text- und Bildquelle: Stadt Bottrop