Bei einem Gefahrstoffeinsatz auf der Schulze-Delitzsch-Straße sind am heutigen Vormittag drei Personen verletzt worden. Gegen 09:20 Uhr wurde der Rettungsdienst zu einer Person mit Atemnot gerufen. Beim Eintreffen befand sich eine 31-jährige Patientin mit Atembeschwerden vor dem Supermarkt und wurde von Passanten betreut. Während der Rettungsdienst die Versorgung der Patientin aufnahm, meldeten sich weitere Kunden und Mitarbeiter des Supermarkts und klagten ebenfalls über Atembeschwerden. Daraufhin alarmierte der Rettungsdienst umgehend den Umweltzug der Feuerwehr Bottrop. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war der Markt schon geräumt. Drei Personen wurden vom Rettungsdienst untersucht. Die 31-jährige Patientin wurde zur weiteren Diagnostik ins Krankenhaus transportiert, bei den weiteren Personen war kein Transport erforderlich. Der Supermarkt wurde von einem Trupp mit Messgeräten begangen. Es konnte kein Gefahrstoff festgestellt werden. Daraufhin wurde die Analytische Task Force (ATF) der Feuerwehr Dortmund alarmiert. Hierbei handelt es sich um eine Spezialeinheit zur Identifikation von chemischen Stoffen. Durch die ATF wurden Luftproben genommen, die anschließend in speziellen Messgeräten analysiert wurde. Hierbei konnte kein Gefahrstoff in der Umgebungsluft festgestellt werden. Sofern die Symptome durch einen Gefahrstoff ausgelöst worden waren, hatte sich dieser bereits verflüchtigt. Da somit keine Gefahr mehr im Supermarkt bestand, war der Einsatz für die Feuerwehr gegen 14:00 Uhr beendet. Die Feuerwehr Bottrop war zu Beginn mit ca. 40 Einsatzkräften der Feuer- und Rettungswachen 1 und 2 sowie der Freiwilligen Feuerwehr Kirchhellen im Einsatz.
Gefahrstoffeinsatz in einem Supermarkt in Kirchhellen
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