• Mobilität der Zukunft – Roadshow Elektromobilität
• Förderprogramme in der Umsetzung
• Energetische Erneuerung im Quartier
Castrop-Rauxel/Bottrop, 25. April 2018: Elektromobilität, Förderprogramme und die energetische Erneuerung im Quartier standen beim fünften Projekttisch Ruhr im Fokus. Allgemeiner Konsenz: Ganzheitliche Strategien und ein integriertes Denken und Handeln sind entscheidend für eine klima- und lebensgerechte urbane Zukunft.
Schauplatz der Veranstaltung war das vom bekannten dänischen Architekten Arne Jocobsen entworfene Rathaus von Castrop-Rauxel. Nach der Begrüßung durch Burkhard Drescher, Geschäftsführer der Innovation City Management GmbH (ICM) und dem Bürgermeister der Stadt Castrop-Rauxel, Rajko Kravanja, stellte Astrid Müller vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen die „Roadshow Elektromobilität“ vor. Vernetzt, digital, klimagerecht – so könnte die Mobilität der Zukunft aussehen. Förderprogramme von Bund und Land sollen den Weg dahin ebnen.
Unterschiedliche Umsetzungs- und Fördervarianten zeigte im Anschluss auch Thomas Kull von der NRW.Bank auf. Schwerpunkte waren hier die Modernisierungs- bzw. Wohnraumförderung. Abgerundet wurde sein Beitrag durch die Ausführungen von Ruth Reuter, Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, zum Thema Energetische Erneuerung im Quartier. Ziel der vorgestellten Instrumente und Strategien ist es, Soziales, Ökologie, Baukultur, Ökonomie, Mobilität und Technologie zusammenzuführen.
Tobias Clermont, Abteilungsleiter Quartierskonzepte ICM, gab einen Überblick zum Status Quo des InnovationCity roll out. Außerdem stellte er Programme des Landes zur Förderung von investiven Maßnahmen vor. Den Abschluss der Vorträge bildete der Erfahrungsaustausch verschiedener Kommunen, die eigene Projekte und Strategien vorstellten.
Am Projekttisch Ruhr werden Erfahrungen und Know-how zwischen allen beteiligten roll out-Städten und weiteren Akteuren aus den Städten des Ruhrgebiets ausgetauscht. Darüber hinaus sind Vertreter aus Industrie, Wirtschaft und Landespolitik in diesem zentralen Gremium vertreten.
Der InnovationCity roll out
Der Name „InnovationCity roll out“ steht für eines der größten Projekte des Strukturwandels im Ruhrgebiet. Die Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem 2010 gestarteten Projekt „InnovationCity Ruhr | Modellstadt Bottrop“ sollen auf das gesamte Ruhrgebiet ausgerollt werden. Ziel ist es, den einzigartigen, initial für Bottrop entwickelten Prozess auf weitere Städte im Ruhrgebiet zu übertragen. In insgesamt 20 ausgewählten Quartieren der Metropole Ruhr werden ganzheitliche Quartiersentwicklungen nach dem Vorbild der „InnovationCity Ruhr | Modellstadt Bottrop“ initiiert. Das Gesamtprojekt soll durch Analyse, Konzeptentwicklung und eine mögliche darauf folgende Umsetzung eine deutliche CO2-Reduktion erzielen. Gefördert wird das Vorhaben im Rahmen des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)“.
Alle wichtigen Informationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Projekt des „InnovationCity roll out“ und Informationen zu den Quartieren finden Sie unter www.icrollout.de.
Das Vorhaben „InnovationCity roll out“ wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.