Beteiligte wollen auch in Zukunft eng zusammen weiterarbeiten
Rund 100 Teilnehmer und Teilnehmerinnen folgten der Einladung des Ersten Beigeordneten und Vorsitzenden des Lenkungskreises des Regionalen Bildungsnetzwerks Paul Ketzer zur bereits dritten Fachkonferenz zum Übergang von Kindertageseinrichtungen zu Grundschulen.
Unter dem Motto „Brüche vermeiden, Brücken bauen! – Übergänge durch Kooperation erfolgreich gestalten“ fand 2016 die 7. Bildungskonferenz des Regionalen Bildungsnetzwerks in der Stadt Bottrop statt. Im dortigen Workshop zum Thema Übergang von der Kindertagesstätte zur Grundschule wurde der Wunsch nach mehr Transparenz bezüglich der Kompetenzerwartungen an die Kinder bei der Einschulung deutlich. Die Teilnehmer regten danals an, die Kommunikation zwischen KiTa’s und Grundschulen zu strukturieren und zu systematisieren.
Diesem Wunsch ist der Lenkungskreis des Regionalen Bildungsnetzwerks nunmehr mit der 3. Fachkonferenz nachgekommen. In der Aula der Hauptschule Welheim begrüßte Iris Herget-Schönfeld, Leiterin des Regionalen Bildungsbüros, unter anderem die Bottroper Grundschulleitungen und viele Lehrkräfte, die OGS-Mitarbeiter(innen), Leiter(innen) und pädagogische Mitarbeiter der Kindertagesstätten, sowie die Trägervertreter(innen) der Kindertageseinrichtungen sowie Vertreter des kommunalen Integrationszentrums und des Gesundheitsamtes zur diesjährigen Fachkonferenz.
In drei Foren erhielten die pädagogischen Fachkräfte aus dem Bereich Schule und Kindertageseinrichtung Gelegenheit sich zu den Themen:
- Umsetzung der Begleitende alltagsintegrierte Sprachentwicklungsbeobachtung in Kindertageseinrichtungen (BaSiK),
- Diagnostik im Schulanmeldeverfahren – Chancen der Ermittlung von Lernausgangslagen für die individuelle Förderung im Übergang vom Elementar- zum Primarbereich und
- der sprachlichen Förderung in KiTa und Grundschule am Beispiel von Ritualen
auszutauschen und zu beraten.
Im Anschluss zog Heike Sulimma (Schulaufsicht für die Grundschulen in Bottrop) mit den Teilnehmern gemeinsam ein Resümee: Allen Teilnehmern gemein war der Wunsch nach mehr Austausch und Transparenz, gerade in den einzelnen Sozialräumen. Auch wurde der Trend zu mehr Vernetzung und Kooperation begrüßt. Verbreitet wurde auch der Wunsch nach Standards und Verbindlichkeit bei der Förderung des Übergangs von der KiTa in die Grundschule geäußert.
So waren sich alle Beteiligten am Ende der Veranstaltung einig, dass man auch in Zukunft eng zusammen weiterarbeiten wolle, etwa bei zukünftigen Fachkonferenzen oder bei gemeinsamen Fortbildungen.